40 Jahre Chorgemeinschaft - Jubiläumskonzert am 09.07.2016

40 Jahre Chorgemeinschaft

Jubiläumskonzert mit Werken verschiedener Komponisten – Erfolgreiche Geschichte

Vilsbiburg. Singen macht Spaß: Das wissen die Mitglieder der Chorgemeinschaft Vilsbiburg schon lange. Sie feiern heuer das 40-jährige Bestehen des Chores mit einem Jubiläumskonzert am 9. Juli in der Sankt Salvator-Kirche in Binabiburg. Dann zeigen sie dem Publikum wieder einmal, dass der Gesang nicht nur den Sängern, sondern auch den Zuhörern Freude bereitet.
Gegründet wurde das Ensemble am 4. März 1976 als „gemischter Vhs-Chor“. Zehn Jahre später erfolgte die Trennung von der Volkshochschule: Die „Chorgemeinschaft Vilsbiburg“ wurde 1986 als eigenständiger Verein eingetragen – dies jährt sich heuer bereits zum 30. Mal. Langjähriger Vorsitzender war Hanns Finkenzellner, ihm folgten Karl Mogl, Irmtraut Pachmann und Gerhard Lenz an der Vereinsspitze. Seit Februar ist Victoria von Roennebeck Vorsitzende des Vereins.
Die Chorgemeinschaft hat sich die Förderung des kulturellen Lebens und die Pflege gehobener Chormusik zur Aufgabe gemacht. Dass sie diesem Anspruch gerecht wird und mit zahlreichen Konzerten Erfolg hatte, zeigt sich auch in einer Auszeichnung: 1999 erhielt die Chorgemeinschaft zusammen mit Hanns Finkenzeller den Kulturpreis der Volkshochschule Vilsbiburg.
Der Preis ist auch ein Verdienst des Gründungsmitglieds und 39 Jahre langen Dirigenten Peter Röckl. Er hatte die Chorgemeinschaft Vilsbiburg als musikalischer Leiter geprägt und mit ihnen große Werke der Musikliteratur erfolgreich aufgeführt. Darunter Beethovens „Missa solemnis“, Händels „Judas Maccabäus“, Haydns „Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“, Mendelsohn-Bartholdys „Elias“,  die „Stabat Mater“ von Rossini und von Schubert sowie das „Requiem“ jeweils von Brahms, Dvorak, Cherubini, Mozart und Verdi. Dazu kommen zahlreiche Messen und Ausflüge in die Welt der Oper und Operette. Auch mehrere Konzertreisen hat die Chorgemeinschaft unternommen, beispielsweise nach Weimar und Jena, nach Paris sowie nach Trient und Lusern.
2015 erfolgte der Wechsel in der musikalischen Leitung: Antonie Gorzawski wagte in ihrem ersten Konzert als Chorleiterin im Januar 2016 mit den Sängern den Sprung in die Moderne. Die Werke von Rutter und Jenkins fanden großen Anklang im Publikum.
Auch im Jubiläumskonzert am 9. Juli wird John Rutter zu hören sein, dazu verschiedene Kompositionen von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Thomas Morley, Richard Blackford, Jerry Estes, Daniel Friderici, Johan Staden und Jan Misek. Damit eröffnet sich ein Bogen vom 16. und 17. Jahrhundert über die Romantik des 19. Jahrhunderts bis zur Moderne im 20. Jahrhundert. Begleitet wird die Chorgemeinschaft von Monika Schwarz am Klavier. Zudem übernehmen wieder Bettina Baumgartner-Geltl, Sopran, und Ute Feuerecker, Mezzosopran, die Soloparts.
Beginn des Konzerts ist um 17 Uhr in der Kirche St. Salvator in Binabiburg. Der Eintritt ist frei.
 

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